Ein abnormer Rehbock

Bei der diesjährigen Wildbestandsaufnahme begegnete mir dieser Bock mit seinem ungewöhnlichen Kopfschmuck.
Bei der diesjährigen Wildbestandsaufnahme begegnete mir dieser Bock mit seinem ungewöhnlichen Kopfschmuck.
Er ist so geschwind, dass man ihn nur als Schatten, der dicht über den Boden hinwegschießt, wahrnimmt. Unter geschickter Ausnutzung jeglicher Deckung jagt er seine Beute an: Der Sperber.
In der Ferne zerriss ein Schuss die Stille des Abends. Ihm folgte deutlicher Kugelschlag. Rätschend beantwortete Markwart neben mir den Knall der Büchse und wuchtelte, einen zweiten Häher mitnehmend, in die Dickung zu meiner Rechten. In der Nachbarjagd jagte offensichtlich ein Kollege mit Erfolg.
„Waidmannsheil !“.
Vor der großen Beobachtungshütte quietschen Bremsen und scheppern die E-Bikes. Unmittelbar darauf erhebt sich ein Geschnatter auf Plattdeutsch, das das Herz eines jeden stillen Beobachters in der Hütte jubiliert.
Der Frühnebel, der über den Feldern waberte, versprach einen herrlichen Tag. Die „ blaue Stunde“ wurde ihrem Namen gerecht. Langsam wurde es heller und das noch schlummernde Sonnenlicht verzauberte die Landschaft von grau nach blau. Wie herrlich ist es doch hier, im ebenen weitläufigen Münsterland, in dieser großartigen Parklandschaft.
Die untere Naturschutzbehörde Greiz (Thüringen) betreibt auf einer Deponie einen riesigen Futterplatz für Greifvögel, auf den jährlich tonnenweise Schlachtabfälle gekippt werden. Auch Schweinekadaver sind – trotz drohender Afrikanischer Schweinepest.
Die Auswirkungen nicht durchgeführten Natur- und Umweltschutzes spüren wir alle heute hautnah. Darum möchte ich hier Argumente für diese Schutzaufgaben liefern, Argumente, die uns alle betreffen.
Es war der 12.09.2020, als ich von meinem wild gewordenen Handfeger abließ und einen Blick ins Atrium unseres Hauses warf. Da saßen doch, vor einem großen Pflanzkübel, zwei Mäuschen und mümmelten an winzigen Gräsern.
Gerade in dieser beginnenden Zeit der Aufzucht aller Jungtiere in Wald und Feld, kommt es immer wieder dazu, dass gefundene Wildtiere aufgenommen und zu Aufzuchtstationen gebracht werden. Natur- und Tierschutzgruppen fordern im Internet geradezu zu solch einem Fehlverhalten auf und bedienen sich dabei der Worte „Mitfühlend“ und „Verwaist“.
Pflanzen beginnen zu blühen, die Sonne scheint – nicht nur wir Menschen werden jetzt aktiver. Denn im Frühling ist Tierkinder-Zeit. Viele Wildtiere bekommen bereits um Ostern herum Nachwuchs. Der ist meist gut getarnt und braucht Ruhe.