Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser!
Wieder einmal neigt sich ein Kalenderjahr dem Ende zu, ein Kalenderjahr, dass nicht nur gute, sondern auch viele schlechte Seiten hatte.
Krieg, Zerstörung, Hass und Intoleranz begleiteten uns im verblassenden Jahr. Man hätte die Nachrichten des Tages am liebsten ausgeblendet, konnte ihnen aber leider nicht ausweichen.
Wo bleiben die guten Nachrichten, die uns innerlich aufrichten, die für uns lebensnotwendig sind, die uns durchatmen lassen? Man hat den Eindruck, sie wären aus dieser Welt verschwunden.
Die Jagd blieb von schlechten Nachrichten nicht verschont.
Ich denke hierbei an den Entwurf der neuen Hessische Jagdverordnung. Die Grausamkeiten dieses Entwurfes sind kaum in Worte zu fassen. Hier gibt es im kommenden Jahr noch viel zu tun. Seien Sie wachsam.
Gut, dass wir uns in unsere Reviere zurückziehen konnten. Dort fanden wir zumeist Ruhe und Ausgeglichenheit. Wir durften dabei die heilende Wirkung des Waldes erleben und konnten die Last des Alltages für einen Moment abschütteln.
Noch anstehende Jagden
Drückjagden auf Schalenwild gehören zum Höhepunkt des Jagdjahres. Einige wenige Jagden stehen noch an. Genießen Sie die schönen Stunden im Freundeskreis, mit dem Geläut der Hunde, den Treiberrufen, dem knisternden Feuer, der bunten Strecke, der Hörnerklänge und dem gemütlichen Schüsseltreiben. Genießen Sie das Erscheinen des Wildes und den sauberen Schuss.
Alle Komponenten zusammen ergeben einen unvergesslichen Jagdtag und den wünsche ich Ihnen.
Jagen Sie stets mit Anstand, jagen Sie waidgerecht. Genießen Sie die vor Ihnen liegenden Tage mit all Ihren Sinnen.
Genießen Sie aber auch die Ruf-, Lock- und Reizjagd auf Fuchs, Waschbär und Co. Unser Niederwild und alle Bodenbrüter, werden es Ihnen danken.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund.
Waidmannsheil
Ihr Gerd Tersluisen (Hegering Gladbeck)
Bildnachweis:
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