Zutatenliste:
250 g Maronen (Esskastanien)
¼ ltr. Fleischbrühe aus Würfeln
1 Eßlöffel Zucker
500 g Äpfel (nach Vorliebe)
1 küchenfertiger Fasan, ca. 1.000 g
Salz
100 g frischer fetter Speck in Scheiben
4 Eßlöffel Olivenöl oder 40 g Margarine
2 Knoblauchzehen
¼ ltr. heißes Wasser
1 Glas (ca. 2 cl) Calvados
1 Glas Apfelwein
2 Teelöffel Speisestärke
1/8 ltr. Sahne
Weißer Pfeffer

Zubereitung:
Die Maronen kreuzweise einschneiden. Auf ein Backblech legen und in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene schieben. Röstzeit: 15 Minuten. Elektroherd 220 Grad, Gasherd Stufe 5 oder ½ große Flamme. Kastanien nach und nach aus dem Backofen nehmen. Solange sie heiß sind, lassen sich sich leicht schälen, bitte dabei auch die Innenhaut ablösen. Fleischbrühe erhitzen. Die ganzen Maronen darin noch 15 Minuten kochen. Die Brühe unter Beigabe von Knoblauch muß fast zerkocht sein. Zucker dazugeben. Maronen darin glasieren. Äpfel schälen. Jeden Apfel in sechs Schnitze teilen und entkernen. Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Apfelschnitze darin 8 Minuten schwenken. Beiseite stellen und warm halten.
Fasan unter kaltem Wasser abspülen. Innen und außen mit Haushaltspapier trockentupfen. Innen und außen mit Salz einreiben, Flügel und Keulen am Körper festbinden. Mit einigen Speckscheiben dann fest umwickeln. Öl oder Margarine erhitzen. Fasan erst rundherum darin anbraten, dann in 60 Minuten gar braten. Nach und nach mit dem heißen Wasser begießen. Gelegentlich mit Bratfond gleichmäßig überschöpfen.

Fasan aus dem Topf nehmen. Faden entfernen. Auf einer vorgewärmten Platte anrichten und warm stellen. Maronen und Äpfel nacheinander im Bratfond erhitzen. Fasan damit tafelgerecht garnieren. Für die Soße Calvados und Apfelwein in den Topf geben, kurz aufkochen. Mit in kaltem Wasser angerührter Speisestärke binden. Sahne reinrühren, nicht mehr kochen. Mit Salz und etwas weißem Pfeffer abschmecken. Soße gleichmäßig über den Fasan verteilen und servieren.
Als Beilage eignet sich Kartoffelpüree und Preiselbeerkompott, dazu ein kräftiger Rotwein.

TIPP: Fasane garen während des Warmhaltens noch nach. Braten Sie ihn deshalb nur rosig, damit er nicht trocken auf den Tisch kommt.

Viel Spaß beim Nachkochen und vor allem Guten Appetit