Im Herbst steigt die Gefahr von Wildunfällen. Wir haben ein paar Tipps, wie Sie die Unfallgefahr reduzieren können und sagen Ihnen, wie Sie sich nach einem Wildunfall verhalten sollten.
– Oberstes Gebot: Geschwindigkeit anpassen! Insbesondere auf Strecken, an denen das Schild „Wildwechsel“ aufgestellt ist. Vor allem in der Dämmerung, aber auch in den Brunft- und Blattzeiten ist damit zu rechnen, dass Wildtiere die Fahrbahn queren.
– Dort, wo es möglich ist, sollte man mit Fernlicht fahren, um frühzeitig die Tiere zu erkennen, die am Straßenrand stehen oder laufen. Auch wenn das Wild stehen bleibt, ist nicht auszuschließen, dass es nicht doch noch im letzten Moment auf die Fahrbahn läuft.
– Wer Wild im Fernlicht entdeckt, sollte abbremsen, hupen und abblenden, um es so zur Flucht zu bewegen.
– Ist ein Zusammenstoß unvermeidlich, gilt es, durch Bremsen die Geschwindigkeit zu reduzieren. Das Ausweichen vor dem Wild wird nicht empfohlen. Es kann dazu führen, dass man in den Gegenverkehr gerät oder von der Fahrbahn abkommt.
-Nach einem Unfall sollte die Unfallstelle gesichert und die Polizei verständigt werden. Wer in die Versuchung kommt, das Wild mitzunehmen, sollte eines bedenken: Man macht sich der Jagdwilderei strafbar.
Quelle: Facebook-Post der Polizei NRW Recklinghausen vom 09.10.2019