Das diesjährige Sommerfest des Hegeringes, auf dem Hof Hänel in Rentfort, war ein voller Erfolg.  Sechsundfünfzig Teilnehmer freuten sich über einen tollen Abend bei fantastischem Wetter. 

Dabei sorgte der Vorstand für eine „Bratwurstschmiede“, die von unserer „Paula“ (Frau Petra Fritsche) mit sicherer Hand und ausgezeichnetem Gespür für zarte Grillerfolge bedient wurde und die daher für das leibliche Wohl aller sorgte.
Wildwürste, fantastische Steaks, traumhaftes Fleisch vom Huhn, von Pute, Schwein und Rind, wurde durch ständiges Wenden butterzart. Zusammen mit den von der Fa. Schwarte gespendeten Salaten, Broten und Brötchen und dem von ihnen zur Verfügung gestellten Besteck und Geschirr erlebten die Besucher einen wirkliche fantastischen Grillgenuss. Nicht zu vergessen ist auch die flüssige Atzung. Bier vom Fass, alkoholfreies Bier, Cola, Wasser und Wein. Ja, es fehlte an nichts.

Hans Georg Friemel, der Herr unserer Hegeringkasse, hatte aus seinen Beständen ein Schießkino mitgebracht und aufgebaut. Das Gedränge hättet ihr mal sehen sollen. Jeder wartete darauf, dieses Spielzeug für gestandene Jäger, Jägerinnen und deren Kinder, einmal nutzen zu können. Eindrucksvoll war die Schießleistung unseres erst zwölfjährigen Max Keimer, Sohn von Katrin und Philipp. Mit der Faustfeuerwaffe erzielte er eine Trefferquote von sage und schreibe 100 % (10 Schuss auf Blechdosen erbrachten 10 Treffer). Da wackelt der Thron der Deutschen Meister im Pistolenschießen schon mächtig. Um unseren Nachwuchs müssen wir uns wirklich keine Sorgen machen.

Der Vorstand des Hegerings hatte eine Tombola organisiert, die mit wirklich wertvollen Preisen bestückt war. Die Verlosung erfolgte durch Hubertus Weidener, der mit seiner Art der Moderation die gute Laune aller Teilnehmer auf den Höhepunkt brachte. Vorab suchte Hubertus so genannte „Glücksfeen“ Die waren schnell gefunden in jungen, schulpflichtigen Damen. Da auch Jungs mitmachen sollten, stellte Hubertus die Frage:“ Wie nennen wir denn die Jungs? Glücksfeen können sie ja nicht sein!“ Sofort kam die Antwort aus der Corona: „Glücksrüden natürlich!“

Ja, die „Glücksfeen“ und die „Glücksrüden“ machten ihre Sache ausgezeichnet. Mit zugehaltenen Augen (siehe Fotostrecke) zogen sie die Lose der glücklichen Gewinner. Und es waren viele Teilnehmer, die sich freuen durften.
Zur Tombola gehörten: Ein Wildwagen (siehe Fotostrecke), eine Ansitzleiter, ein Fernglases, eine Stablampe, zwei Gutscheine zu einem Kaiserfrühstück für jeweils zwei Personen im Cafè Schwarte, mehrere Regenschirme, Bausätzen für Nistkästen, sowie Kinderbücher. Viele nette Gespräche wurden geführt und strahlende gutgelaunte Besucher fand man überall.

Zweimal fielen altgediente Mitglieder des Hegeringes von den Bänken. Nicht, dass hier Alkohol im Spiel war, nein, sie saßen am Ende einer Bank, von der die anderen Mitglieder gleichzeitig aufstanden.  – Verdammter Schietdreck! Aber einem echten Jäger macht das nicht. Hauptsache es kippt kein Bierglas dabei um. Das wäre nämlich „Alkoholmissbrauch“.

Gegen 22.00 Uhr suchten die ersten ihren heimischen Bau auf.  Ja, die letzten standhaften Mitstreiter verließen erst um 3.30 Uhr des nächsten Tages den Hof Hähnel.

Fest steht: Die Jäger unseres Hegeringes können nicht nur Jagen, nein, sie können auch F(f)este feiern. Wenn der Hegering die Sau los lässt, lohnt sich ein Mitmachen. Bei uns jedenfalls, tobte und tobt das Leben.

Dank gebührt unserer Paula (Frau Petra Fritsche), die es schaffte, alleine 56 Personen mit Grillgut zu versorgen. Vielen herzlichen Dank für diese großartige Leistung. Der Dank gilt der Familie Schwarte, für die mitgebrachten Salate, dass mitgebrachte Geschirr, das mitgebrachte Besteck und die tollen Preise. Dank unserem Meister der Hegeringkasse, Hans Georg Friemel, für den Einsatz seines Schießkinos.

Dank auch unserem Moderator und Hegeringleiter Hubertus, für den fantastischen Abend.

Schließlich und letztendlich bedanken wir uns auch bei den vielen Helfern, die zum Gelingen des Sommerfestes beigetragen haben.

Euer Gerd Tersluisen