Aktuelles vom Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen (18.02.2022)

Nachrichten-Telegramm:

  • Landesjagdverband NRW fordert: Global gleiche ethische Maßstäbe anwenden!
  • Seminar: Modernste Nachtsicht- und Wärmebildtechnik für den jagdlichen Einsatz auf Gut Leidenhausen in Köln

Termine:

  • 25. – 31. März 2022: Landeskampagne Silvester der Jäger
  • 7. – 12. Juni 2022: Messe JAGD & HUND in Dortmund
  • 18. Juni 2022: Landesjägertag, LJV-Mitgliederversammlung, Landeshegeschau in Dortmund

Nachrichten-Volltext:

Landesjagdverband NRW fordert: Global gleiche ethische Maßstäbe anwenden!

Jagdethik bereits heute oberste Leitlinie im gesamten Messegeschehen der JAGD & HUND!

Dortmund, 18. Februar 2022 (LJV). Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen begrüßt die gestrige Entscheidung des Dortmunder Stadtrates, Jagdreiseangebote auf der Messe JAGD & HUND auch weiter zuzulassen.

Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/die Grünen, für ein „Moratorium für Aussteller von Jagdreiseangeboten in den Dortmunder Westfalenhallen“ wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Er hätte auch fatale Folgen für die Messestadt Dortmund, aber auch für den internationalen Tier- und Artenschutz mit sich gebracht.

„Jagdethik war für uns immer Maßstab für jegliches Handeln auf der Messe. Wir begrüßen es, dass durch die Einbindung des Stadtrates das Thema jetzt noch an Bedeutung gewinnt,“ betont Nicole Heitzig, Präsidentin des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen.

Die „JAGD & HUND“ gilt heute schon in ethischer Hinsicht weltweit als Leitmesse. „Die in Deutschland geltenden Grundsätze der Waidgerechtigkeit haben wir als ideeller Träger der Messe in den vergangenen 40 Jahren Messegeschichte konsequent auch in den Teilnahmebedingungen festschreiben lassen. Wer dagegen verstößt, kommt nicht auf die JAGD & HUND. Über Jagdethik wachen schon heute auf der Messe drei Arbeitsgruppen,“ so Nicole Heitzig und weiter: „Schön wäre es, wenn jene, die das Thema Jagdethik gerade erst für sich entdecken, auch mit jenen sprechen, die die JAGD & HUND in den vergangenen Jahrzehnten zur weltweiten Vorzeigemesse gemacht haben.“

Heitzig kritisiert damit, dass Bündnis 90/die Grünen mehrfach Gesprächsangebote des Landesjagdverbandes ausgeschlagen haben.

Angesichts der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Wiederbewaldung unserer Wälder mit klimastabilen Baumarten kommt der intensiven Jagd eine besondere Bedeutung zu.

Gerade aus Richtung der Grünen wird auch deshalb in Deutschland immer wieder der Ruf nach unregulierter und übertriebener Intensivjagd insbesondere auf die trophäentragenden Tierarten Reh, Rot-, Dam- und Sikahirsch sowie Muffel laut. Auch gegen diese Maßlosigkeit, die bis hin zu Ausrottungsgedanken reicht, steht der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen mit seinen ethischen Grundsätzen.

Heitzig: „Der ganze Themenkreis erfordert Augenmaß, Überblick, Sachverstand und eine innere Grundhaltung. Deutsche Politiker dürfen nicht in anderen Ländern Jagdverbote erzwingen wollen und zugleich im eigenen Land zur Maßlosigkeit aufrufen. Beides geht nicht.“

Quellen:

https://www.jagdverband.de/frage-und-antwort-papier-zur-auslandsjagd

https://www.jagdverband.de/waidgerechtigkeit

https://www.jagdverband.de/importverbote-fuer-jagdtrophaeen-gefaehrden-erfolgreiche-artenschutzprojekte

https://www.jagdverband.de/suedliches-afrika-brandbrief-buendnis-90die-gruenen

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https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/harald-lesch-jagen-fuer-den-artenschutz-100.html

https://www.jagdverband.de/lasst-die-afrikaner-entscheiden

Seminar: Modernste Nachtsicht- und Wärmebildtechnik für den jagdlichen Einsatz auf Gut Leidenhausen in Köln

Dortmund, 18. Februar 2022 (LJV). Nachtsichttechnik ist im jagdlichen Alltag auf dem Vormarsch. Über ihre Einsatzmöglichkeiten und Funktionsweisen herrschen jedoch unterschiedliche Wissensstände.

Nach der guten Resonanz werden wir im Jahr 2022 mit Präsenz-Seminaren auf dem Gelände von Gut Leidenhausen in Köln Licht ins Dunkel bringen. Es informiert über Grundlagen, Funktion und Aufbau von Restlichtverstärkern und Wärmebildgeräten. Es werden die grundlegenden Definitionen der verschiedensten Modellvarianten erklärt sowie die Vorteile, Nachteile und Besonderheiten der Technik für die jagdliche Anwendung vorgestellt. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der legalen, sicheren und vielseitigen Nutzung der Nachtsichttechnik in der jagdlichen Praxis.

Als Referent haben wir wieder mit Ulrich Menneking einen erfahrenen Praktiker in Sachen Nachtsichttechnik gewinnen können. Sowohl als Jäger als auch beruflich aus dem militärischen Bereich kann er auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz im Bereich Nachtsicht- und Wärmebildtechnologie zurückgreifen.

Termine:         29. März und 06. April jeweils ab 19:00 Uhr

Seminarort:     Gut Leidenhausen in Köln

Dauer:             ca. 3 Stunden

Gebühr:           LJV-Mitglieder 30€; Nicht-Mitglieder 60€

Anmeldung/Auskünfte:  

http://bit.ly/ljv-fortbildung

Frau Martina Junge

Tel.: 02304/2505586

E-Mail: mjunge@ljv-nrw.de
montags bis donnerstags (8:00 Uhr bis 10.00 Uhr und 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr)