Ja, hier war mächtig was los, im Wittringer Wald.
Im Stadtpark der Stadt Gladbeck sammelten sich gegen 9.00 Uhr insgesamt neun Klassen der Regenbogenschule, der Wittringer Schule und der Wilhelmschule. Kurz vor den ersehnten Sommerferien wurde den ca. zweihundertdreißig Schülern des zweiten Jahrganges noch etwas Besonderes geboten.
Begrüßt vom Hausherren dieses herrlichen Stadtgartens, Herrn Bürgermeister Ullrich Roland, aber auch von den Klängen der Jagdhörner unserer Jagdbläser Ellinghorst, stieg die Erwartung der Kinder, ihrer Lehrer und einiger Eltern schon mächtig.

Und dann ging es los.
Markus Herber, leibhaftiger Förster des Regionalforstamtes Ruhrgebiet, hatte diese Veranstaltung, wie in den vergangenen Jahren, organisiert.
Ihm halfen zwei seiner Kollegen aus dem Bereich Gelsenkirchen und ein ehemaliger Förster, der mittlerweile seinen Ruhestand genießt. Jägerinnen und Jäger des Hegeringes Gladbeck kamen mit ihren Hunden und freuten sich schon auf die vielen Fragen der Kinder. Ebenso erging es einer Dame des WPZ in Bottrop.

Ein großer Parcours mit neun Stationen forderte die Schüler. Auf ihm erfuhren sie viel Wissenswertes über den Wald, seinen Bäumen, Tieren und Pflanzen. Sie übten sich im Zapfenweitwurf und im Umgang mit einer Bügelsäge. Sie ertasteten Zapfen, Eicheln, Kastanien, eine Abwurfstange und eine SPINNE „i i i i i i i i ! “ in Tastkästen. Die Kinder erarbeiteten, was in den Wald gehört und was dort nichts zu suchen hat. Sie bestaunten unterschiedliche Nisthilfen für die Vögel des Waldes und freuten sich schlussendlich über eine Station die ihnen Wissenswertes über Fledermäuse bot.
Nach drei Stunden intensivem Unterricht, waren die Kleinen geschafft. Aber auch die Frauen und Männer aus Forst und Hegering zeigten eine vornehme Blässe unter ihren Nasen.

Übrigens: fünf Damen stellten sich für die Führung der Kinder zur Verfügung. Soviel, wie nie.
Leider fehlten einige Mitglieder aus dem Hegering, die in all´ den zurückliegenden Jahren keine Veranstaltung dieser Art ausließen. Gert Hoppe und Willi Birk saßen im Wundbett. Ihnen an dieser Stelle unsere besten Wünsche für eine gute Genesung.
Euch rufen wir nur zu: „Jungs, kommt wieder auf eure Läufe!“

Um 12.00 Uhr endeten unsere diesjährigen Waldjugendspiele mit der Überreichung einer Teilnehmerurkunde für jede Klasse, einiger Stundenpläne mit Waldmotiven und einiger Sticks für die Teilnehmer.

Mir bleibt nur noch, allen Mitstreitern aus Forst und Hegering für ihre Mühen zu danken. Mein ganz besonderer Dank gilt den Hundeführern und den Bläsern. Ihr habt Farbe in unsere Öffentlichkeitsarbeit gebracht. Euch brauchen wir ganz besonders.

Euer
Gerd Tersluisen