Aktuelles vom Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen vom 3. September 2018

Nachrichten-Telegramm:

  • Imagefilm „Jagd – Natur leben, lieben und schützen“ läuft auf Schalke
  • Erster ASP-Fall in Bulgarien
  • Seminar für Jagdhornbläser

Nachrichten-Volltext:

Imagefilm „Jagd – Natur leben, lieben und schützen!“ läuft auf Schalke

3. September 2018, Dortmund (LJV-NRW). Im Vorprogramm des gestrigen Spiels FC Schalke 04 gegen Herta BSC lief der Imagefilm des Landesjagdverbandes NRW „Jagd – Natur leben, lieben und schützen“ http://bit.ly/2oyXweM .

Auch vor Schalkes kommenden beiden Bundesliga-Heimspielen (gegen Bayern München am 22. September und gegen den 1. FSV Mainz 05 am 29. September) wird der Film gezeigt werden.

Ohne die großzügige und spontane Unterstützung von Schalke-Boss Clemens Tönnies, nachdem er das Video über die Jagd in NRW gesehen hatte, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Ein herzliches Dankeschön an ihn und den FC Schalke 04!

Erster ASP-Fall in Bulgarien

In Bulgarien ist ein erster Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Die Seuche ist an der Ostgrenze im Raum Warna unweit des Schwarzen Meeres ausgebrochen. Der bulgarische Landwirtschaftsminister lässt in einer drei Kilometer breiten Schutzzone alle Schweine auf ASP testen. In Rumänien schlagen Eindämmungsversuche fehl.

3. September 2018, Berlin (DJV). Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist erstmals in Bulgarien nachgewiesen worden. Das bestätigte die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) am 31. August 2018. Bulgarischen Medien zufolge ist die Krankheit im Dorf Tutrakanzi im Raum Warna ausgebrochen, unweit des Schwarzen Meeres. Sie wurde in sieben Schweinen nachgewiesen, von denen vier bereits tot waren. Drei weitere wurden getötet und entsorgt.

Bulgarien hatte im Juli begonnen, einen 130 Kilometer langen Schutzzaun zum im Norden angrenzenden Rumänien zu errichten, wo die Seuche erstmals im Juni 2018 nachgewiesen wurde. Dem landwirtschaftlichen Fachmedium agrarheute.com zufolge ist Rumänien derzeit mit 700 erkrankten Tieren europäischer Spitzenreiter bei ASP-Infektionen in Hausschweinbeständen. Dabei sei auch der größte rumänische Schweinemastbetrieb betroffen, wo in den kommenden Wochen 350.000 Tiere getötet werden sollen.

Der Direktor der rumänischen Tiergesundheitsbehörde, Gigu Dragna, hat gegenüber agrarheute.com eingeräumt, dass man sich beim Versuch der Eindämmung auf den Landweg konzentriert habe. Nach mehreren Vorfällen von schwimmenden Hausschweinkadavern in der Donau liege nun die Vermutung nahe, dass Kleinsthalter ihre toten Tiere im Fluss entsorgt hätten und sich die ASP auch über den Wasserweg verbreite.

Der Deutsche Jagdverband (DJV) ruft Jagdreisende in osteuropäische Länder zu besonderer Vorsicht auf. Jäger sollten nach dem Jagdaufenthalt ihre Ausrüstung wie Messer, Bekleidung und Stiefel noch im Gastland sorgfältig reinigen und desinfizieren. Das BMEL empfiehlt Jägern, die mit dem eigenen Auto anreisen, dieses möglichst nicht für Revierfahrten zu nutzen und noch vor Antritt der Rückreise zu desinfizieren. Schwarzwild-Trophäen müssen ebenfalls desinfiziert sein. Der Import von Wurst, Fleischwaren oder Hundefutter aus Restriktionszonen sollte unbedingt vermieden werden. Sollte der Jäger gleichzeitig Schweinehalter sein, bittet das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Jagdreisen in betroffene Gebiete zu verzichten. Die größte Gefahr für die Einschleppung der Krankheit nach Deutschland und eine mögliche Verbreitung ist der Mensch – etwa über infizierte und falsch entsorgte Wurstwaren.

Links: https://www.jagdverband.de/sites/default/files/2018%20BMEL-Publikation%20Was%20Jagdreisende%20tun%20koennen.pdf

 Seminar für Jagdhornbläser 28./29. September in Bielefeld

3. September 2018, Dortmund (LJV-NRW). Es handelt sich um ein Grundlagenseminar für B- und Es-Hornbläser. Das Seminar wird in jeweils einer Gruppe für B und Es durchgeführt. Für die Teilnahme am Seminar sind Kenntnisse der Grundlagen des B – und Es-Hornblasens Voraussetzung.

Mit Carsten Porath und Günter Lunemann sowie den LJV-Obleuten Michael Müller und Birte Lütke-Bornefeld stehen erfahrenen Jagdmusiker als Referenten zur Verfügung.

Am Freitagabend und Samstag werden Themen wie Ansatz, Atmung und Blastechnik, Instrumentenkunde, Erarbeiten von Vortragsstücken, Übungstipps, Hörnerklang, Nachwuchsarbeit und vieles mehr besprochen.

Es stehen je Gruppe (B und Es) jeweils 25 Plätze zur Verfügung. Bitte bei der Anmeldung angeben für welche Gruppe (B oder Es) diese gilt. Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern.

Seminargebühr:  75,00 €, Anmeldeschluss: 16. September

Anmeldungen an:

Landesjagdverband NRW
Frau Martina Junge
Gabelsbergstr. 2
44141 Dortmund
Tel.: 0 23 04 – 2 50 55 86 (Mo. bis Do. 08:00 – 10:00 Uhr und 14:30 – 17:00 Uhr)
Fax.: 0 23 04 – 9 78 96 10
E-Mail: mjunge@ljv-nrw.de